Die komplexen Strukturen der Fassaden stellen eine besondere Herausforderung für die Planung der Zugangsanlagen dar. Im Rahmen von vielen Teilprojekten mussten Befahranlagen so modifiziert werden, dass diese die zum Teil dreidimensional im Raum verlaufenden Fassaden sicher erreichen können.
Als besonders komplex stellt sich die „Grand Hall“, der Eingangsbereich des Gebäudes dar. Bedingt durch gefaltete, sich verjüngende Fassaden sowie durch den Raum kreuzende Designstrukturen ist der Einsatz von standardisierten Zugangseinrichtungen wie mobile Hubarbeitsbühnen etc. nicht möglich.
Als Lösung wurde eine 80 m Hubbühne so weit modifiziert, dass diese an zentraler Stelle des Eingangsbereiches im Boden versenkt wird. Bei Bedarf lassen sich die Bodenluken öffnen und Bühne wird herausgefahren. Damit sich die Ausleger sicher in den Strukturen bewegen können, wurde in einem intensiven Abstimmungsverfahren mit den Architekten am Rechner in 3D die Kinematik der Bühnenbewegungen mit der Lage der Designstruktur abgeglichen. Hierdurch entstanden vertikale Level- und horizontale Segmentstrukturen, die eine kollisionsfreie Bewegung der Hubbühnenarme im 3D Raum ermöglichen.